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Die „Performance“-Malware (Gedicht)

Musizieren, Friseur oder Zahnarzt sein,
ein Vehikel fahren auf der Straße gehn allein –
bei all diesen Dingen gibt’s kein Korrigieren, Rückgängigmachen.
Doch bei Software-Nutzung kommt’s auf Resultate an, nicht auf das „Wie“ – motorische und strategische Sachen.

Genau in diese Dinge interpretiert man beim Gedichte-Schreiben – wenn es sich nicht um eine nationalitäts- oder einkommensspezifische Bewegungsanalyse handelt – nämlich (auch als gern beobachtender Menschenfreund) Unsinniges hinein:
Das Bewegungsprofil eines Dichters hat meist (außer, er dichtet offensichtlich für Publikum) keine Bedeutung – genauso, wie er evtl. Vertipper reinhaut, weil jemand seinen Bewegungen zusieht. So mag’s vielleicht bei manchem sein.
Konstruktiv ist’s, nur das Resultat anzusehn.
Dann werden keine unnötigen Subjektivitäten geschehn.

Auch bei geringem Einkommen gibt es Methoden, gelassen zu sein:
Viel Optimismus, Glauben an sich selbst und an ein Minimum an Moral der Menschheit – die vielleicht nicht immer ist fein.
Und über ne Nationalität kann man anhand des Fingerbewegungsprofils nichts herausfinden,
bei Leuten, die teils mehrjährig ihre Finger für Firmen im Ausland – mit Finger-/Mausbewegungsprofiltracker & Co – schinden.

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