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Hole das Beste aus einer Sache heraus! (Gedicht)

Viel Glück bei deiner Prüfung – heute in fremdem Raum!

Nun duschst du noch, nimmst ein Frühstück ein, dann werden wir schon schaun…

Ich drücke dir die Daumen, sodass du hast Erfolg und Ruhm.

Was du aus dem bestandenen Kurs dann machst – ich bin mir sicher, Gutes wird nicht ruhn!

 

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Stell nicht die Frage „Wie war er als Kind?“ (Gedicht)

Sein Leben ist in allen Fugen:

stolzer Lehrer vor der Klasse, dessen Tipps alle neugierig ersuchen.

Er erzählt gern aus den 70er Jahren,

welches Glück er erfuhr, welche Karre gefahren.

 

Stets brachte er Schüler zum Lachen

mit seinen Ansichten – denn er war einer, der ließ es als Junger krachen.

Doch stell bei solchen Menschen nicht unvorsichtig die Frage: „Wie war er als Kind?“

 – oft will jemand die Antwort nicht geben vor Fremden geschwind.

 

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Weil es Lebewesen sind (Gedicht)

Auf der Straße ist ein Student in Gedanken versunken,

will nicht gucken, sein Augenlicht ins Revier fremder Körper tunken.

Ein Vogel findet ein Objekt so schön,

dass er alles um sich herum vergisst – er möcht nicht gehn.

 

In der Küche ist nicht immer alles perfekt,

doch geschieht manch Handgriffe so oft, dass man ein Missgeschick nicht checkt.

Mal ne schmutzige Gabel übersehn –

wenn sonst alles sauber ist, wird die Welt nicht untergehn!

 

Ne Katze mal keine Lust, heute brav zu sein –

sie wirft etwas um, scheißt auf den Heiligenschein.

Menschen schwitzen beim Training, sind dann von Schweißperlen geziert.

Zu akzeptieren, dass Fehlerhaftes dazugehört, macht zufriedener, hilft dabei, dass man sich selbst weniger geniert.

 

Lebewesen sind nicht perfekt,

doch auch manch Gerät zickt mal, sodass es streikt oder rostig fleckt.

Akzeptier, dass in der Welt nicht alles läuft, wie man sich es hat gewünscht!

Diese Sache einzusehen, macht dich zufriedener und sympathischer auch bei jedem Kind.

 

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Was schätzt du an mir? (Gedicht)

Deine langjährig beste Freundin mag sie stellen – diese unliebsame Frage:
„Magst du mich so, wie ich bin, oder muss ich mich ändern noch die Tage?“
Wenn du dem Menschen die Wahrheit sagst,
auf wenig Beliebtheit stößt die Antwort, die du ohnehin gern vertagst.

Nicht immer ist ein Mensch zur Beantwortung der Wertschätzungsfrage fähig:
Der andere ist gerade beruflich zu stark eingespannt, Dinge entwickeln sich nur allmählich.
Tauschst du ne Person jedoch eiskalt aus,
bereust du deine Grausamkeit und vorzeitiges Handeln irgendwann –und jeder Freund nimmt gleich Reißaus!

Nicht in jeder Lebenssituation ist ein Mensch in der Lage,
sie zu bestehen, die Wertschätzungsfrage.
Doch genau das macht einen echten Freund, einen Mensch doch aus mit wahrhaft gutem Wesen:
zu verzeihen schwierige Situationen, ohne dass wirklich schwerwiegendes war gewesen!

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Beiläufigkeit des Qualitätschaffens – wie du aus jedem Scheißkerl etwas für dich herausholst

Es gibt Menschen, die schaffen Qualität: etwas, das bleibt in Erinnerung, bringt einen gedanklich weiter.
Sie sagen Dinge, über die man nachdenken kann – man wird gescheiter.
Sie sind womöglich weit gereist,
haben Emotionen erlebt von warm bis vereist.

Vielleicht sind sie im Menschlichen nicht gut zu dir,
doch du merkst dir was, das bleibt bis heute im Hier.
Versuche, in jedem Scheißkerl etwas zu sehen,
das dir hilft, tollen Dinge dazu zu verhelfen, zu geschehen!

Manche Begegnungen bringen dich nicht zur Erweiterung vom Bewusstsein,
sondern im Nachhinein einfach zum Lachen über langweilige/nervige Dinge, sodass du nicht verfällst ins Stupidesein.
Versinke nicht in Selbstmitleid,
wenn Dinge zerfressen ein Lebensgefühl, das so hätte dasein sollen, wenn alles wär gelaufen gescheit!

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Die Definition von Treue (Gedicht)

Hoffnungen wurden niemandem gemacht:

Nicht ins Gesicht geschaut oder Feuer entfacht.

Wenn man sich für jemanden entschieden hat, ist man treu.

Man stellt sich nicht neu auf oder erfindet sich neu.

 

Auch wenn er jünger ist und man selbst in Probleme verstrickt:

Bleibt konsequent in euren Prinzipien, sodass niemand aus bösem Nährboden pickt!

Menschen mögen unterschiedliche Realitäten haben:

Dem einen geht der Chef, dem anderen irgendwelche Behörden durch den Magen.

 

Böse Zungen mögen Kalkulationen anstellen,

es wird gelästert unter manch Gesellen.

Und der Dame wird vorgeführt,

wie schön sie’s hätte mit nem Wirt.

 

Was ein Paar zusammenhält,

ist nicht etwa die Aufteilung von Geld:

Es geht darum, zueinander zu stehen

dem anderen genügend Freiheit zu geben, um Gedanken Raum zu geben, sodass diese erst mal geschehen.

 

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Warum habe ich Schatzi umgebracht? (Gedicht)

Dein Klingelton mich schon lange nervt:

Jeden Morgen die falsche Melodie zerstört das Herz!

Wie geschmacklos bist du, dass du nicht merkst, dass es ner Straftat gleicht?

Die Melodie passt nicht: Auf Dauer zu seicht.

 

Warum änderst du den Klingelton nicht – trotz mehrfacher Bitte?

Das Motiv des Klangs entspricht nicht der Jahreszeit Sitte.

Du lernst nichts dazu, denn oft ermahnt –

nun kommt’s knüppelhart – das dir schwant!

 

An Weihnachten das Geschäft scheiße lief,

und ich glaube, aufgrund deines Klingeltons läuft’s weiter schief.

Ich bin bei Menschen als Musikkenner bekannt –

einen in die Prostitution gerutschten Eindruck macht’s, wenn man wird von so was überrannt.

 

„Dann werden wir ihn ermorden müssen,

wenn er denkt, er könne treten dich mit Füßen.

Ein kleiner Scheißer, der vieles nicht weiß,

macht den Wut zahlreicher Menschen heiß.“

 

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Eine ehrgeizige gemeinsame Zukunft (Gedicht)

Dank dir ein spannendes Weiterleben –
Bundesland vor über nem Jahr verlassen – die neuen Bilder: ein echter Segen!
Auch wenn du kein Kavalier bist,
ein Sparfuchs und auch sonst gewitzt:

Ich hab dich lieb, teil‘s Bett gern mit dir.
Die Zukunft wird noch besser – glaube mir!
Beruflich loslegen, einander so richtig entwickeln –
niemand wird unsre Pläne zerrütteln.

Ne neue Wohnung, die alles möglich macht,
unseren Ehrgeiz und Leistungsfähigkeit richtig entfacht!
Von IT hast du keine Ahnung,
ich nicht von Elektronik, Strom und Strahlung.

Keiner von uns kann‘s sein: des anderen Chef etwa.
Das ist auch nicht das Ziel – Hauptsache, alles ist wunderbar!
Gesünder leben – ein gemeinsames Ziel,
ich hoffe, du bildest dich gut fort, lernst fleißig und viel!

Image by Gerd Altmann from Pixabay